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Pressemitteilung Nr. 08/2012, 08.09.2012

Ab September beginnt die Ausrüstung der Papierbehälter mit einem Chip


Ihr persönlicher Termin kommt direkt mit der Post ins Haus

Wie wir bereits in der letzten Ausgabe des Spree-Neiße-Kuriers informierten werden die Papierbehälter mit einem elektronischen Chip ausgerüstet. Derzeit stehen im Landkreis ca. 40.000 Stück 240 l- und 1.100 l-Behälter direkt bei den Haushalten und Gewerben. Der für die 240 l-Behälter durchgeführte 4-wöchentlichen Entsorgungsrhythmus wird in der Regel  ausgeschöpft. Der wöchentliche Entsorgungsrhythmus der 1.100 l-Behälter hingegen wird von ca. 50 Prozent der Nutzer ausgeschöpft, ca. 25 Prozent stellen diesen Behälter 14-täglich und die restlichen 25 Prozent gar nicht bis max. 1mal im Monat zur Leerung bereit. Diese prozentuale Aufteilung ergab sich aus einer per Hand von den Müllwerkern geführten Leerungsliste, in deren Ergebnis erkennbar ist, dass noch ein erhebliches Potenzial in der Optimierung der Entsorgungstouren vorhanden ist. Mit der Chipausrüstung wird es möglich, eine umfassende elektronische Kontrolle der Entsorgungshäufigkeit auszuüben, um damit langfristig die Effizienz der Tourenplanung zu steigern und letztendlich die Kosten der Sammlung zu senken.

In den letzten Jahren mussten zudem vermehrt PPK-Behälter nachgekauft werden, wobei hierfür nur der Mehrbedarf für die 1.100 l-Behälter nachvollziehbar ist. So gehen zwischen 60 und 80 Behälter jährlich aufgrund von Brandstiftung oder Diebstahl verlustig. Nicht nachvollziehbar ist der steigende Bedarf bei den 240 l-Behältern, zumal die eingesammelte Menge von Papier/Pappe/Kartonagen (PPK) jährlich sinkt, was u. a. auf den Einwohnerrückgang zu schließen ist. Der Behälternachkauf verursachte in den letzten 3 Jahren TEUR 130, was einem Durchschnitt von jährlich TEUR 43 entspricht. Durch die Ausrüstung der PPK-Behälter mit einem Chip ist eine Behälterverwaltung möglich, die es zulässt, jeden Behälter einem Grundstück zuzuordnen. Damit kann der Bestand des Anlagevermögens transparent und effizient verwaltet werden, die Bürger können umfangreicher und besser beraten werden.

Gegenwärtig werden die Vermarktungserlöse dem Grundbetrag der Abfallgebühren gutgeschrieben und kommen somit jedem Abfallgebührenzahler pauschal zu Gute. Durch die Ausstattung der Behälter mit dem Chip ist der erste Schritt getan um später eine grundstücksbezogene Erlösbeteiligung durchzuführen. Aufgrund der noch nicht ausgereiften technischen Bedingungen und noch fehlender Rechtsvoraussetzung wird dies erst zukünftig möglich sein.

Jeder Nutzer eines 240 l- oder 1.100 l-PPK-Behälters erhält einen persönlichen Termin. D. h. ihm wird schriftlich genaue Datum an dem sein Behälter zur Chipausrüstung bereitgestellt werden soll mitgeteilt!

Sofern Sie weitere Fragen zur Chipausrüstung haben, können Sie sich vertrauensvoll an die Mitarbeiter/-innen des Eigenbetriebes Abfallwirtschaft wenden.

 

Ihr Eigenbetrieb Abfallwirtschaft

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